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Begonnen hat die Tierschutzarbeit des ITV Grenzenlos in Menorca /Spanien. Dort konnte durch  zahlreiche Katzenkastrationsaktionen, Überzeugungsarbeit und durch die Gründung eines deutsch-spanischen Tierschutzvereins sowie den Bau eines 2. Tierheims auf der Insel sehr viel erreicht werden. Die Kooperation konnte erfolgreich beendet werden.

Weitere Kooperationen in Lagos /Portugal, in Beja und in  Aljezur an der Algarve bezogen sich vor allem auf die Kastration von streunenden Hunden und wild lebenden Katzen. Einige Hunde wurde in Deutschland vermittelt. Schließlich übernahmen die örtlichen Tierschutzvereine die Aufgaben, bestehende Tierheime zu betreuen und die Tiere zu vermitteln. Die Zusammenarbeit mit dem ITV Grenzenlos wurde beendet.

Auf Malta gab es viele erfolgreiche Kastrationsprojekte und Hilfe seitens des ITV Grenzenlos bei der Verbesserung von bestehenden Tierheimen. Auf Initiative des ITV Grenzenlos engagierte sich die Regierung von Malta für den Tierschutz und errichtete eine Tierklinik für streunende Hunde, insbesondere für Unfallopfer.  Die Kooperation wurde auf Wunsch des maltesischen Tierschutzvereins beendet.

Kläglich gescheitert ist der ITV Grenzenlos in  Kharkiv/Ukraine, wo motivierte Tierfreundinnen und Tierfreunde den ITV Grenzenlos um Hilfe baten. Die Forderungen an den ITV Grenzenlos waren maßlos; die Stadt Kharkiv, die Politiker sowie die tierärztliche Akademie blockierten jegliches Hilfsangebot und wollte von Kastrationen nichts wissen. Es kam zu keiner weiteren Zusammenarbeit.

Im Grunde genommen galt das auch für diverse Projekte zum Ausbau von Tierheimen, und Tierkliniken in Istanbul. Die Unterstützung wurde gern angenommen, aber jede weitere Kooperation wurde abgeblockt. Es kam zu keiner längerfristigen Zusammenarbeit.

Ein Vorzeige-Projekt hatte sich dagegen seit 2015 in Gusev und Kaliningrad/Russland entwickelt. Dort sind mit tatkräftiger Unterstützung der Stadverwaltungen, eines Studienkollegs in Gusev und vieler Studenten und Studentinnen sowie Tierärzten aus Russland und Deutschland enge Kontakte  entstanden, und es konnten insgesamt 6 Kastrationskampagnen  durch den ITV Grenzenlos organisiert und finanziert werden. Zahlreiche Hunde von Besitzern und Straßenhunde sowie Katzen wurden kastriert, viele Menschen konnten für den Tierschutz gewonnen und Kooperationsverträge  mit Behörden und dem Kolleg abgeschlossen werden.  Mit einem internationalen Workshop wurde das Gesamtprojekt abgeschlossen. Schließlich übernahm ein neuer Verein die anstehenden Aufgaben, so dass der ITV Grenzenlos seine Arbeit beenden konnte.

Der ITV Grenzenlos konnte dort, wo das Konzept  „Hilfe zu Selbsthilfe“ umgesetzt wurde, langfristig viel erreichen, die örtlichen Vereine motivieren und den Tierschutz wesentlich verbessern.  Das gelingt aber wirklich nur dort, wo auch die Städte, die Verwaltungen und Politiker das Los der Tiere verbessern wollen, Tierschutzarbeit tolerieren, sich an der Finanzierung von Projekten beteiligen und Kastrationsaktionen sowie den Aufbau einer Infrastruktur für den Tierschutz unterstützen.